Peter van Ham: MANDALA – Auf der Suche nach Erleuchtung
Heilige Geometrie in den spirituellen Künsten der Welt
Der Fotograf und Kurator Peter van Ham ist bekannt für seine zahlreichen Veröffentlichungen und Ausstellungen zu Indien, Tibet und dem Himalaya. Er hat in diesem Kulturraum zahlreiche Mandalas dokumentiert – meist vom Verfall bedrohte Wandmalereien. Mit diesem Band geht der Autor einen Schritt weiter und befasst sich darüber hinaus mit dem Thema Mandalas in aller Welt.
Das aus dem indischen Kulturraum stammende Mandala bezeichnet im ursprünglichen Sinne einen heiligen Kreis. Es dient als Meditationshilfe und spiegelt gleichzeitig eine uralte Symbolik streng geometrischer Grundformen wider, mit der eine Interpretation sakraler Inhalte einhergeht. Als Ausdruck der Erkenntnis übergeordneter Zusammenhänge findet sich diese auf Symmetrie angelegte Geometrie in vielfältigen Bildwerken und Architekturen der verschiedenen Epochen und Kulturräume, so beispielsweise in der mittelalterlichen Buchmalerei, im Grundriss der Blauen Moschee in Istanbul, im Schwarzen Quadrat von Kasimir Malewitsch oder in verschiedenen Objekten indigener Völker Afrikas, Asiens, Australiens oder der Amerikas.
Anhand dieser und weiterer Meisterwerke aus bedeutenden Museums- und Privatsammlungen sowie durch bestechende Fotografien einzigartiger Bauwerke und Rituale bietet dieses Werk von Peter van Ham erstmals eine beeindruckende Analyse des Phänomens der heiligen Geometrie in Kunst und Architektur sowie der ihnen zugrunde liegenden Weltanschauungen.
448 Seiten, gebunden, ca. 600 farbige Abbildungen, Format 25 x 29,5 cm