China: Das kommunistische Regime,von dem wir abhängig sind
mit der NZZ-Redaktorin Katrin Büchenbacher
Die Menschenrechte in China, insbesondere in Tibet und in Xinjiang, beschäftigen uns seit vielen Jahren. Doch Chinas Regierung tritt nicht nur die Menschenrechte im eigenen Land mit Füssen, sondern strebt nach weltweiter Macht und Durchsetzung ihrer Auffassung von Herrschaft, kontrollierter Gesellschaft und Menschenrechten. China ist die zweitgrösste Wirtschaftsmacht der Welt, politisch aber eine Parteidiktatur mit Repression nach innen und aggressivem Auftreten gegen aussen. Was plant China? Steht ein Krieg mit Taiwan bevor? Wie könnte eine weitere Expansion verhindert werden? Wie sollen wir mit China umgehen? Kann China überhaupt von aussen beeinflusst werden? Schaffen wir in Europa den Spagat der engen Wirtschaftskooperation mit einem autoritären Regime?
Mit Katrin Büchenbacher diskutieren Charles Sarasin und Daniel Aufschläger vom Songtsen House und Andili Memetkerim vom Verein der Uiguren in der Schweiz.
Katrin Büchenbacher studierte Medienwissenschaften, Zeitgeschichte und Recht in Freiburg und hat Masterabschlüsse vom Institut d’études politiques de Paris und von der Fudan Universität in Schanghai. Zunächst Redaktorin bei chinesischen Medien, arbeitet sie seit 2020 bei der NZZ, seit 2021 als Fachredaktorin China.