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Die Geschichte Tibets von 1959 bis heute

Sejee Phurtag, gelernter Jurist, blickt in diesem zweiten Teil seiner Geschichtsbetrachtung auf die jüngere Vergangenheit von 1959 bis heute. Die Geschichte Tibets ist eigenständig, und Tibet stand bis in die 1950er Jahre nicht, wie von der chinesischen Regierung behauptet, unter der Chinas Herrschaft. Nach der Invasion der chinesischen Truppen entwickelte sich ein Guerilla-Krieg, der bis zur Anerkennung Chinas von den USA unterstützt wurde. Es folgte ein Exodus von über 100 000 Tibeterinnen und Tibetern; im Exil wurden in Südindien die wichtigsten Klöster wieder aufgebaut. Während eines kurzen Tauwetters nach der Kulturrevolution besuchte eine Tibeter-Delegation China und einmal auch Tibet. Die Weltgemeinschaft betrachtete Tibet vor allem als Menschenrechtsproblem und ermahnte China stets, die kulturelle und religiöse Selbstständigkeit zu garantieren. Auch juristisch kam Tibet immer wieder auf die internationale Bühne. Sejee Phurtag schildert die komplexe Entwicklung des Landes seit 1959. Freitag, 4.

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  • Am 27. Sep. 24 19:30
Eintritt: Fr. 20.–

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