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Tibetische Patenkinder und Patenschaften

Die Besetzung Tibets durch China führte zu einem grossen Flüchtlingsstrom über den Himalaya vor allem nach Indien, wo nicht nur der Dalai Lama in Dharamsala einen neuen Wohnsitz fand, sondern auch tibetische Institutionen aufgebaut wurden, darunter die TCV-Schulen (Tibetan Children’s Village) zur Vermittlung tibetischer Kultur in Schrift, Sprache und Religion an die junge Generation.

My Tibetan Godchild (2019).

Haus und Besitz einer tibetischen Familie werden von den chinesischen Behörden beschlagnahmt. Die Eltern beschliessen, ihre zwölfjährige Tochter nach Indien in eine TCV-Schule zu schicken. Der Filmemacher Andy Svensson übernimmt ihre Patenschaft. Zwölf Jahre später, 2004, besucht er sein Patenkind mit seiner Kamera.
Dauer: 22 min., englisch

Tibetische Patenschaften in Indien (2022).

Beim Besuch im TCV Bylakuppe in Südindien 2004 lernt der Filmemacher die Krankenschwester Dechen Tsomo kennen, deren Patenschaft und Ausbildung durch Christa Marie Bürgi aus Bern vermittelt worden war – eine von über 70 Patenschaften für tibetische und indische Kinder aus armen Verhältnissen. Die mittlerweile siebzigjährige „Auntie Christa“ lädt 2004 Dechen Tsomo und Dawa Dolma in die Schweiz ein, wo sie vor der Kamera ihre Erlebnisse als ehemalige Patenkinder schildern. 17 Jahre später besucht der Filmemacher die alte Dame erneut, um zu erfahren, wie es ihr und den jungen Frauen ergangen ist.
Dauer: 46 min., deutsch und englisch mit deutschen UT

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